Haarspitzen richtig pflegen
![[Translate to de_CH:] Spliss ist ein häufiges Problem bei langen Haaren [Translate to de_CH:] Frau mit langen Haaren untersucht ihre Haarspitzen.](/fileadmin/_processed_/6/f/csm_plantur21-teaser-haarspliss_1b79f46c34.jpg)
Die Haarspitzen sind der älteste Teil jedes einzelnen Haars. Besitzt dein Haar bereits eine gewisse Länge, dann haben deine Spitzen schon ein paar Jahre hinter sich und einiges in ihrem Leben mitgemacht. Es ist nämlich vor allem dieser Teil der Haare, der den ganzen Tag über starken Belastungen ausgesetzt ist. Leider zeigen sich die Symptome geschädigten Haars als Erstes an den Spitzen:
- Fehlt ihnen Feuchtigkeit, werden sie trocken und spröde.
- Oft sind die Spitzen dünn und kraftlos.
- Ein weißer Punkt am Ende ist ein eindeutiges Zeichen für Haarbruch.
- Gespaltene Haarspitzen – auch Spliss genannt – sind ebenfalls ein weit verbreitetes Haarproblem.
Mit Trockenheit und einem spröden Gefühl warnt dich dein Haar vor den baldigen Schäden. Noch kannst du eingreifen, indem du es von jetzt an intensiver pflegst und schonend damit umgehst. Da die Ursachen für kaputte Haarspitzen vielfältig sind, solltest du deine alltägliche Routine beobachten und gegebenenfalls ändern.
Ursachen für gespaltene Haarspitzen
Jedes Haar besitzt mehrere Schichten. Außen umgibt das Haar eine Ummantelung aus mehreren Lagen verhornter Zellen. Diese schützen das Innere vor äußeren Einflüssen. Ist dein Haar gesund und kräftig, besitzt es eine zuverlässig geschlossene Schuppenschicht. Die Haare fühlen sich weich an und sind gut kämmbar. Da der äußere Mantel das Licht in diesem Zustand besser reflektiert, glänzt es besonders stark – die Idealvorstellung von schönem gesundem Haar.
Die Schuppenschicht von geschädigtem und unterversorgtem Haar ist allerdings geöffnet und das Innere des Haars liegt frei. Chemische und physische Einflüsse können die Ummantelung des Haares angreifen oder gar an den inneren Teil vordringen und bleibende Schäden anrichten. So entstehen Risse in der Schuppenschicht oder die Struktur wird angegriffen. Die Folge: Das Haar kann schneller abbrechen und spaltet sich. Unbehandelt breiten sich die Haarschäden weiter aus – von den Spitzen bis an den Ansatz.
Im Alltag gibt es zahlreiche Einflüsse, die das Haar strapazieren und beschädigen können:
- Hitze
- Aggressive Chemikalien
- Zug und Reibung
- UV-Strahlung
Nicht immer lässt sich alles davon vermeiden, aber du kannst den Stress für deine Haare reduzieren und ihm mit intensiver Pflege entgegenwirken.
Spliss reduzieren
Du kannst versuchen Spliss zu verhindern, indem du dein Haar möglichst schonend behandelst und die richtige Pflege verwendest.
Spliss vorbeugen im Alltag
Gib deinem Haar auch beim Einsatz von Glätteisen und Lockenstab „Hitzefrei“. Weniger ist in diesem Fall mehr, also reduziere die Temperatur. Verwende beim Styling ein Hitzeschutz-Spray für dein Haar, damit es nicht allzu stark beansprucht wird. Am besten ist es für deine Haare natürlich, wenn du ganz auf Hitze verzichtest.
Achte beim Stylen und Frisieren auf die Produkte, die du verwendest. Verwende Zopfgummis aus Stoff oder in Spiralform – die schonen die Haaroberfläche und sitzen trotzdem fest.
![[Translate to de_CH:] Langes Haar ist besonders anfällig für Spliss und sollte gut gepflegt werden [Translate to de_CH:] Eine Frau arbeitet eine Haarpflege in ihr langes Haar hinein.](/fileadmin/_processed_/8/0/csm_plantur21-teaser-feuchte-haare_5975ab88e6.jpg)
Trockene Haarspitzen pflegen
Fehlt es deinen Haarspitzen bereits spürbar oder sichtbar an Feuchtigkeit, solltest du nicht lange abwarten. Trockene Spitzen sind ein deutliches Signal, dass die derzeitige Pflege nicht ausreicht und Haarschäden drohen. Achte auf die folgenden Anzeichen:
- Die Haarspitzen verknoten sich und sind schwer durchzukämmen.
- Dein Haar verliert an Glanz.
- Spröde, trockene Spitzen fühlen sich rau und strohig an.
Es gibt verschiedene Produkte, mit denen du deine Spitzen gezielt behandeln kannst, um Spliss und Haarbruch vorzubeugen. Durch das Einmassieren eines Leave-in Haarspitzenfluids nach der Haarwäsche sorgst du dafür, dass empfindliche Partien versiegelt und vor mechanischen Belastungen geschützt werden.
![[Translate to de_CH:] Regelmäßiges Schneiden der kaputten Haarspitzen beugt der Entstehung von Spliss vor [Translate to de_CH:] Eine Frau sitzt beim Friseur und lässt sich die Spitzen schneiden.](/fileadmin/_processed_/e/e/csm_plantur21-teaser-haare-schneiden_f0ec87d432.jpg)
Was hilft gegen Spliss?
Sind deine Haarspitzen bereits gespalten, kannst du sie nicht mehr reparieren. Damit sich der Spliss nicht weiter nach oben vorarbeitet, solltest du die betroffenen Partien schneiden (lassen). Viele Frisöre setzen auf spezielle Spliss Cuts oder zu diesem Zweck entwickelte Werkzeuge.
Vorbeugung ist natürlich die beste Waffe gegen Spliss & Co.: Neigen deine Haare häufiger zu Schäden, dann solltest du die Spitzen regelmäßig schneiden lassen – mindestens alle drei Monate. Es mag paradox klingen, doch der regelmäßige Schnitt hilft effektiv beim gesunden Wachstum deiner Haare.
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